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Ehemaliges Gefängnis von 1912

Untersuchungsgefängnis: Ehemaliger Gefängnisbau in Brandenburg, erbaut im Jahre 1911, stillgelegt im Jahre 1960. Hinter einem Amtsgerichtsgebäude erstreckt sich ein nicht einsehbarer kopfsteingepflasterter Hof, der vom Gebäude des ehemaligen Gefängnisses begrenzt wird. Seiner ehemaligen Bestimmung entsprechend ist das Gefängnisgebäude mit seinem Innenhof ein sparsam gegliederter Sichtziegelbau, dessen Fassaden vergitterte Fenster und Türen aufweisen. Der rechtwinklige Backsteinbau umschließt in L-Form einen Innenhof mit sehr hohen Mauern. Im rechten Winkel des Gebäudes befindet sich eine interessante, gewendelte Metalltreppe, die vom Erdgeschoss zu den zwei darüber liegenden Stockwerken mit insgesamt vier Fluren führt. Hinter den vergitterten Fluren liegen 25 Gefängniszellen à 6 qm und diverse Wirtschaftsräume. Weil die Zellen nach Menschenrechtskonvention zu klein sind, wurde das Gefängnis schon 1960 aufgegeben und hatte somit keine Stasivergangenheit. Im 2. Stock der Haftanstalt befindet sich ein großer Saal / Kapelle oder Andachtsraum. Dieser Saal hat sechs Spitzbogenfenster und ist auf der Tür bezeichnet als "Kulturraum". Der bezeichnete Raum hat eine Holzbalkendecke und Stab-Parkettboden von 1911. Drei Fenster des Raumes liegen auf der Südseite, so dass der Raum immer hell und freundlich für unterschiedliche Anlässe geeignet ist. Das Gefängnis hat eine sehr interessante, wieder mit Requisiten aus der Zeit ausgestattete, Großküche (aufzurufen unter der Kategorie Locations / Großküche).

Epoche: 1920er Jahre, 20. Jahrhundert
Material:
Maße: Länge: 700 qm
Verfügbarkeit: 1 Stück

Artikelnummer: #1632

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